Neue Sirenen auf die Probe gestellt
Aus aktuellem Anlass wurde nach Probealarm abgekürzt
Am 1. März erfolgte – nach langer Vorbereitungszeit – der zentrale Probelalarm im Stadtgebiet von Limbach-Oberfrohna, bei dem alle neuen Sirenen im Einsatz waren. „Unabhängig vom derzeitigen Weltgeschehen haben wir uns entschieden, die Aktion durchzuführen. Uns ist es wichtig zu zeigen, dass wir etwas Gutes geschaffen haben, um die Bevölkerung, beispielsweise bei Hochwasser oder Sturm zu warnen“, betonte Thomas Luderer. Es wurde allerdings kurzfristig festgelegt, dass nur das Signal „Probe“ gesendet wird und anschließend mittels Sprachnachricht sofort die Bevölkerung informiert wird. In allen Ortsteilen waren Mitarbeiter der Stadtverwaltung und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz, um zu überprüfen, on das Signal und die Nachricht in allen Bereichen gut zu hören ist. „Wir bekommen zeitnah eine Rückmeldung und können im Anschluss mit den Fachleuten der Firma Hörmann, die die Sirenen errichtet hat, prüfen, ob die Standorte ausreichend sind oder das Sirenennetz ergänzt werden muss. Auch Bürgerhinweise fließen in die Bewertung ein.
Rückblick: Bereits 2019 wurden in Limbach-Oberfrohna Untersuchungen gestartet und 2020 wurden die ersten drei modernen Sirenen errichtet, 2021 folgten weitere Anlagen. Mit Hilfe von Fördermitteln wurden nun bis Ende 2021 noch alle restlichen Sirenen umgerüstet, folgen sollen in diesem Jahr noch zwei weitere Anlagen in Pleißa sowie eine gänzlich neue Sirene in Uhlsdorf. „Insgesamt haben wir dann 15 Stück im Stadtgebiet mit rund 220.000 Euro Kosten“, so Thomas Luderer. „Diese Anlagen sind durch die Leitstelle ansteuerbar, aber auch wir selbst können sie aktivieren und beispielsweise auch Sprachnachrichten abspielen“, betonte Thomas Luderer. Die Stadt Limbach-Oberfrohna gehört damit zu den ersten Kommunen, deren Warnsystem mittels Sirenen auf dem neuesten Stand ist.