Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr

Landkreis übergibt ELW 1 und GW-G an die Stadt

Am 14. Juni übergab Kreisbrandmeister Alexander Löchel im Namen des Landkreises zwei Feuerwehrfahrzeuge an die Stadt. Zum einen handelt es sich um einen Gerätewagen Gefahrgut, der für rund 150.000 Euro gebraucht angeschafft und im Nachgang noch mit Ausrüstung aufgerüstet wurde. Dieser ersetzt ausgediente Fahrzeuge, die bisher in Limbach-Oberfrohna und an anderen Standorten stationiert waren. Für Limbach-Oberfrohna entschied sich der Landkreis aufgrund des bestehenden und leistungsstarken ABC-Teams sowie der strategischen Lage im Landkreis. "Damit kommen wir der Neustrukturierung des ABC-Konzeptes des Landkreises ein gutes Stück näher", betonte der Kreisbrandmeister. Nachdem ursprünglich eine Neuanschaffung geplant war, kam über die Landesfeuerwehr-Katastrophenschutzschule die Möglichkeit zur Anschaffung des gebrauchten Fahrzeugs. „Dieses wurde durch die Kameraden Ringo Golde und Thomas Welter fit gemacht - dafür mein herzliches Dankeschön“, so Alexander Löchel weiter.

Beim zweiten Fahrzeug handelt es sich um ein Einsatzführungsfahrzeug, das bisher in Hartenstein seinen Standort hatte und nun nach Limbach-Oberfrohna umgesetzt wird. Bestens ausgerüstet, kann mit diesem beispielsweise bei Hochwasser oder großen Bränden vor Ort die Lage dokumentiert werden oder die Versorgung der Einsatzkräfte sowie das Anfordern von Bau- oder Entsorgungsfirmen koordiniert werden. Es stellt somit eine Ergänzung des Stabsraumes dar, der im Gerätehaus Limbach eingerichtet ist. Den ersten Einsatz für das Limbach-Oberfrohnaer Führungsteam gab es dabei bereits Mitte Juni bei der Absicherung des Sachsenring-Rennens.

Gemeindewehrleiter Thomas Luderer betonte, dass beide Fahrzeuge in der Stadt gut aufgehoben seien. „Wir sind bereits seit den 1990-ern im Katastrophenschutz aktiv und übernehmen deshalb gern das Führungsfahrzeug. Wir stellen allein fünf Mitglieder der Führungsgruppe Brandschutz und sind bereit für alle Einsätze im Landkreis beziehungsweise im Katastrophenfall auch in anderen Regionen“.

Auch Oberbürgermeister Gerd Härtig freute sich über die neue Technik für die Wehr. „Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für die Wehr so gut wie möglich herzustellen und dabei sind Fahrzeuge und Technik besonders wichtig. Deshalb freue ich mich, dass wir zwei fast neue Fahrzeuge unseren Kameraden zur Verfügung stellen können", betonte er.